DER MENSCH ERSCHEINT IM HOLOZÄN

Ein Konservierungsversuch
nach Max Frisch und Joseph Haydn

Ist es eine Katastrophe, wenn ein Bergdorf durch Dauerregen weggespült wird? Alles eine Frage der Perspektive, meint Max Frisch in „Der Mensch erscheint im Holozän“: „Die Natur kennt keine Katastrophen.“ Frisch verschneidet in seinem Text collageartig die Überlebensversuche des Protagonisten Geiser. Manisch sammelt er Notizen zur Erd- und Menschheitsgeschichte und entschließt sich endlich zu einer tollkühnen Bergwanderung. Den Leser*innen dämmern die Ablagerungen, mit denen sich der Mensch durch sein Wirtschaften für lange Zeit in der Erdoberfläche eingeschrieben hat.

Regie: Pablo Lawall
Bühne & Kostüm: Lex Hymer
Musikalische Leitung: Mateo Peñaloza Cecconi
Dramaturgie: Hannah Kneißler

Mit: Timothy Edlin, Tobias Glagau, Gloria Iberl-Thieme, Daniel Jeroma, Scarlett Pulwey, Merten Schroedter.